Zehn Jahre DRK Zentrum in der Friedensstraße Perleberg (vom 03.07.2018)

Seit zehn Jahren existiert der Komplex des Kreisverbands Prignitz des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) an der Friedenstraße in Perleberg. Damals hatte das DRK Prignitz nicht nur seine Geschäftsstelle hierhin verlegt, sondern auch eine Reihe weiterer Angebote unter einem Dach gebündelt. Nach einem Jahrzehnt lud das DRK nun zur Feier ein und zog Bilanz.

 Das Fazit fiel durchweg positiv aus. So lobte Landrat Torsten Uhe zum Beispiel die soziale Arbeit, die hier geleistet wird. „Das ist wichtig für Perleberg und die ganze Region“, sagte Uhe, der zudem das DRK als Arbeitgeber würdigte, immerhin beschäftigt es hier 40 Mitarbeiter, abgesehen davon, dass es darüber hinaus viele ehrenamtliche Helfer gibt. Ähnlich äußerte sich auch Bürgermeisterin Annett Jura.

Die Vertreter des DRK freuten sich ebenfalls über das was hier entstanden ist. Hartmut Watschke, der durch die Veranstaltung führte, dankte dem Landkreis Prignitz und der Stadt Perleberg für ihre Unterstützung und kam zu der Erkenntnis: „Hier funktioniert alles wie eine Familie. DRK-Kreisgeschäftsführer Dietrich Döring wiederum konnte noch davon berichten, wie alles begann. Das war nicht ganz so einfach. Schon lange hatte das DRK Prignitz damals seinen Standort verändern wollen, musste aber das Auslaufen eines auf 15 Jahre abgeschlossenen Mietvertrages abwarten, so dass erst 2008 ein neuer Ort gesucht werden konnte. „Wir haben uns verschiedene Immobilien angeschaut“, erzählte Döring. Mit dem Areal im Wiesengrund hatte man aber bereits gute Erfahrungen. Als die Kaufabsichten ernst wurden, versuchte sich im heutigen Seniorentreff noch ein Gastwirt. Nach und nach wurde das Vorhaben an dieser Stelle immer größer. Neben der Kreisgeschäftsstelle kamen hier die Begegnungsstätte, die Tagespflege und 15 Wohnungen unter. Am 1. Februar 2008 wurde die erste Wohnung übergeben. Im Mai folgte die Geschäftsstelle und im Juni 2008 die Tagespflege.


„Auch zehn Jahre später werden wir noch gefragt: Wie kriegt man so viele Angebote unter ein Dach?“, erklärte Döring weiter. Watschke ergänzte, wie der einstige Rohbau nach und nach zur grünen Oase umgestaltet wurde mit 800 Pflanzen im Außenbereich und 300 im Innenbereich. Noch mit Zivildienstleistenden wurde damals der Rasen eingesät. Der Innenbereich ist so gemütlich geworden, dass sich die Bewohner zum Teil stundenlang in der neu gestalteten Küche aufhalten. 


                             Dankeschön an Bewohner, Nutzer und Mitarbeiter


Auch Bewohner und Teilnehmer der Tagespflege kamen zu Wort und dankten dem Betreuungsteam herzlich für all das, was sie für die Menschen tun. Watschke wiederum dankte dreien von ihnen stellvertretend: Petra Wild, eine Mieterin der ersten Stunde, Helga Zuza, ebenfalls von Anbeginn an Mieterin und Mitglied im Kreisseniorenrat, sowie Ursula Burgmann, ein ganz treuer Gast des Seniorenclubs. Ebenso dankte Watschke drei verdienten Mitarbeitern: Gabriele Gothe, Stefan Mensfeld und Angela Drößler.